Samstag, 4. September 2010

Häßliche Perlen - eine Herausforderung, Teil 2

Ich dachte nicht, daß ich so schnell zurück wäre. Scheint, Mabel hat Überstunden gemacht und hat sich ein paar Designs für häßliche Perlen ausgedacht.
Ich muß euch warnen, zwei davon sind nicht wirklich ich. Wie ich sagte, diese Herausforderung schubst mich über meine persönlichen Grenzen. Ja, es ist wahr, ich habe KEINEN Häkelhaken dafür benutzt.
Keine Angst, es hat nicht lang gedauert, bis ich wieder bei meinen geliebten Häkelhaken war, wie ihr an Teil Nr. 3 sehen werdet.


1. Die grünen Perlen mit den schwarzen Spiralen drauf
Tatsächlich gefallen mir diese Perlen, obwohl ich kein großer Liebhaber von grün bin. Wären sie etwas kleiner gewesen, hätte ich vielleicht versucht, sie mit Häkelperlen zu kombinieren, aber irgendwie schien mir, ich müsse das Spiralmuster aufgreifen. Und vielleicht haben sich die 70er an meine Gehirnoberfläche gearbeitet ... oder an Mabels ...
Ich habe einen kleinen Test durchgeführt und obwohl es nicht am Hals "fließt", dank der leicht federnden Art, ist es erstaunlich bequem.



2. Die "Farbpaletten"perlen
Ein Problem mit diesen Perlen ist die "Füllung". Während der Puder in den grünen Perlen sich recht gut mit Essig entfernen ließ, haben die Paletten etwas in sich, das fast wie Beton aussieht. Ich versuchte, soviel wie möglich herauszuholen, aber ich hatte etwas Angst, sie zu zerbrechen (tatsächlich zerbrach eine, die mir herunterfiel, obwohl von gar nicht weit oben), also suchte ich nach einem Weg,
die Löcher etwas zu verdecken. Meine Balisilberperlen waren zu klein, die Baliwürfelchen waren nicht zur Hand, was immer ein Problem ist, wenn man eine schlafende Katze auf den Füßen hat und zu sehr um sein Leben fürchtet, als daß man sich bewegt), also griff ich stattdessen zu Rocailles, was eigentlich ganz gut rauskam, finde ich. Wahrscheinlich wäre das Silber in der Kombination sogar etwas zu öde gewesen. Auf Silber aufgezogen und mit einem schwarzen doppelten Wildlederband versehen, sah es gar nicht häßlich für mich aus.


3. Die Vase
Jeder sah Vasen in diesen Perlen. Aber was in die Vasen reintun? Blumen, ja, aber wie? Dies ist, worauf ich gekommen bin. Gehäkelte Blüten mit Rocailles, grüne Blätter und alles von Sterlingsilberdraht zusammengehalten, der durch das Perlenloch geht. Es ist schade, daß die Perlen so schwer sind, sonst würden sie hübsche Ohrringe abgeben!



Alles, was nun noch übrig ist, sind die Matrioschka-Perlen und noch vier Vasenperlen. Ich habe noch eine Idee für die Vasen, aber das wird etwas länger dauern, was die Matrioschkas angeht, so bin ich noch immer ziemlich ratlos. Etwas Draht, ein paar Ohrhaken, ich weiß, aber das wäre so unoriginell, findet ihr nicht?
Erneut - ich werde euch auf dem laufenden halten ;-)


P.S. Und während ich kämpfte und arbeitete und nachdachte und designte (ich habe euch noch nicht mal meine Strandkiesel gezeigt!), nutzte jemand anders die Chance, meinen Computersessel zu besetzen und bezaubernd auszusehen. Esme, meine Halbvampirette (sie hat kürzlich einen ihrer Fangzähne verloren, daher halb).


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