Sonntag, 26. Juni 2011

Zitat der Woche

Bei der Auswahl des Zitats dieser Woche wurde ich vom Tagesgericht eines Lokals inspiriert, in dem wir am Freitag zu Mittag aßen.
Es ist England zur Zeit von König Artus, der Schwarze Tod fordert seinen Tribut von einem kleinen Dorf, also kommt der Bestattungsunternehmer vorbei und ruft:
"Bringt eure Toten raus ... bringt eure Toten raus."

Ihr möchtet wissen, was Monty Python, der Heilige Gral und der Schwarze Tod mit Nudeln zu tun haben? Bitte sehr!


Alles, was ich da noch sagen konnte, war "Bon appetit!" ;-)


P.S. Oh, ihr wollt wissen, wie die Nudeln aussahen? PestO, Leute, Pesto. Ein Buchstabe, so ein Unterschied ...

Samstag, 25. Juni 2011

Ausflug ins Steiff-Museum

Wir wohnen nicht so weit von Giengen an der Brenz entfernt, und als Steiffsammler waren wir in den letzten 20 Jahren doch so einige Male dort. Ihr kennt Giengen nicht? Ihr habt noch nie von Steiff gehört?
Keine Sorge, ich erspare euch die Firmengeschichte (obwohl sie sehr interessant ist), das ist nicht der Platz für etwas, das man anderswo leicht finden kann. Laßt mich nur sagen, daß ein Steifftier wirklich ein Freund für's Leben ist und daß die Designs erstaunlich lebensecht sind, vor allem die wirklich alten.
2005 öffnete das neue Steiff-Museum seine Türen, und dort sind wir gestern auch hin. Anstatt zu labern lasse ich einfach ein paar der Bilder, die ich gemacht habe, für sich selber sprechen.

Steiff war immer bekannt für mechanische Schaustücke, hier "1001 Nacht"
Der Blick nach oben - Affen in den Bäumen!
Es muß hart sein, für Steiff zu "arbeiten", wenn man ein Eisbär ist
Ein kleiner Steiff-Garten in der Museumshalle
Alte Freunde. Teddy war aus einer Art Holzstoff gemacht, weil in Kriegszeiten Stoff rar war.
Margarete Steiff begrüßt die Leute in der Museumshalle. Sie hatte Kinderlähmung als kleines Kind, daher war sie ihr ganzes Leben auf einen Rollstuhl angewiesen.
Pavianbaby - schon immer eins meiner Lieblingstiere, seit wir das Steiff-Museum zum ersten Mal besuchten (damals noch das alte)
Pinguinfamilie
Nicht der Lange, sondern ein großer Bär ;-)
Schwimmende Schildkröten - das Bild der Muscheln kam leider zu dunkel raus :-(
Coole Schlangenrutsche - wer hätte nicht gern sowas daheim?
Skifahrende Pinguine - sie bewegten sich tatsächlich!
Lächelnde Tiger - ich frage mich, was sie denken
Ein alter Pinguin mit seinem Freund Treff, dem Bluthund (einer meiner Lieblingshunde von Steiff!)
Ist sie nicht süß?

Wenn ihr je die Chance bekommt, schaut euch das an. Die Tour beginnt mit der Geschichte von Margarete Steiff und zeigt ihren Nähraum (nachgebildet), geht dann weiter mit einem Teddy, der die Geschichte von Richard, ihrem Neffen, erzählt, der einer der Erfinder des Teddybärs war (ich werde nicht darüber diskutieren, wer nun der erste war, ich glaube, manche Dinge passieren gleichzeitig in verschiedenen Teilen der Welt, weil die Zeit dafür reif ist), dann folgt die Geschichte der verlorenen 3000 Teddybären. Anschließend öffnet sich die Tür zur Ausstellung, mit Vitrinen voller alter Tiere auf einem und lebensgroßen Tieren auf einem anderen Stockwerk. Sie haben außerdem eine Werkstatt aufgebaut, wo man zusehen kann, wie die Tiere gemacht werden, und wo man die Werkzeuge sehen kann, was sehr interessant ist.

Der einzige Moment gestern, der ein bißchen traurig war, war, als wir zum Essen gehen wollten. All die Jahre aßen wir immer im selben Lokal, aber das gibt es nicht mehr. Ich wünschte, ich hätte mich verabschieden können.

Sonntag, 19. Juni 2011

Zitat der Woche

Kleiner Tip ... dieses Bild könnte euch eine Ahnung geben, welchen Film ich für das heutige Zitat ausgewählt habe.
Ich weiß, es ist kein tolles Bild, ich mußte schnell sein und es durch's Fenster hindurch schießen, kurz danach war der Regenbogen weg. Und dank der pelzigen Bande hinter mir konnte ich das Fenster nicht öffnen, weil ich ihnen nicht von 12 bis Mitternacht traue, und schon gar nicht bei einem offenen Fenster.


Also, wer möchte einen Tip abgeben? Richtig ... singen wir "Somewhere over the rainbow" zusammen, bevor wir zum Zitat kommen.
Fertig? Ok, dann los.


"Toto, ich habe das Gefühl, wir befinden uns nicht mehr in Kansas."

Ich werde nie das Gefühl, das ich als Kind hatte, vergessen, als der Film von schwarzweiß zu Farbe wechselte. Ich schätze, ich war damals leicht zu beeindrucken ;-) Ich kann mich aber nicht dran erinnern, ob ich dachte, daß ganz Kansas ein schwarzweißer Staat war ... Und übrigens, dieses Zitat hat es auf Platz 4 der besten 100 Filmzitate aller Zeiten geschafft, ausgewählt vom American Film Institute!

Samstag, 18. Juni 2011

Darf ich vorstellen? Cleody Skye Creations

Vor ein paar Monaten wurde ich hinüber zu deviantArt gezerrt. Ich trat und schrie und gab schließlich nach, entschlossen, in meinem Eck zu sitzen und zu schmollen. Es dauerte eine Weile, aber langsam begann ich mich zurechtzufinden, und obwohl es schwer zuzugeben ist, bin ich dankbar ... naja, du weißt schon, wer du bist!
Eine der Kunsthandwerkerinnen, die mir dort auffielen, ist Cortney McLeod alias Cleody (ausgesprochen "cloudy" = wolkig). Sie kommt aus Arizona und wir haben uns ein bißchen unterhalten. Lernt Cleody kennen und hört euch ihre Geschichte an.

1. Was ist dein Handwerk und wie bist du überhaupt dazu gekommen?
Ich neige dazu, ein Hansdampf in allen Gassen zu sein. Wenn ich etwas sehe, das zu lernen mich interessiert, lerne ich es, und dann ziehe ich weiter zu etwas anderem. Ich habe ziemlich viel gezeichnet, ich habe in Photoshop gemalt, ich habe Figuren aus Sculpey (so etwas wie bei uns Fimo) gemacht ... ich habe schon so einiges gemacht. Nun konzentriere ich mich auf Kuschel"tiere" und zwar nicht nur, um sie halt gemacht zu haben, sondern ich versuche tatsächlich, etwas mit ihnen zu beginnen. Nicht einfach nur eine Spielzeuglinie,  sondern ich benutze sie irgendwie als Medium, Abenteuergeist in Menschen zu wecken.
Ich arbeite in der Filmindustrie. Ursprünglich kam ich zum Film, weil es das perfekte Medium ist. Man kann alle andere Kunstmedien einbeziehen. Und es gibt kein anderes Medium, daß Menschen emotional so bewegt wie Film. Ich wollte zum Film, weil ich Menschen eine andere Art zeigen wollte, etwas zu sehen. Ich wollte die Köpfe der Menschen nur für eine Minute verändern und ihnen zeigen, daß es noch andere Wege gibt, das Leben wahrzunehmen.
Natürlich brennt man mit dem Film-Lebensstil leicht aus, vor allem in der örtlichen Szene, wo man EXTREM lang arbeitet und es nicht viel Geld für deine Anstrengungen gibt. Obwohl ich also nicht mehr so viel beim Film arbeite, ist dieses Verlangen, die Ansichten von Menschen zu ändern, immer noch da. Nur probiere ich es diesmal mit dieser Geschichte von einer kleinen Rasse von Außerirdischen, die auf der Suche nach Glück und Erleuchtung zu mir kommen. Und indem ich ihnen zur Erleuchtung verhelfe, hoffe ich anderen ebenso zu helfen.
... das war ganz schön langatmig, tut mir leid.

2. Woher kommt deine Inspiration?
Meine Inspiration kommt von überall her. Ich bin wie ein Schwamm. Ich sehe mir die Kunst anderer an, ich schaue nach draußen, ich schaue mich sogar in meinem Zimmer um und stelle mir vor, wie ich hindurchkäme, wenn ich winzig wäre. Darüber dachte ich oft nach, als ich noch ein Kind war, und dann vergingen Jahre, ohne daß ich daran dachte. Aber nun, da ich zu meiner Kunst zurückkomme, überfluten mich auch wieder diese witzigen Gedanken und Vorstellungen. Ich möchte Leuten zeigen, wie man einfach Spaß haben kann, als versuche ich, Spaß an allem zu haben, und das dann zu teilen.

3. Erzähl uns etwas Lustiges über dich.
Etwas Lustiges über mich ... hmm ... naja, mein Beruf hat sich verändert vom Erzeugen von Spezialeffekten und Effektmakeup hin zu Stofftieren. Also ... Blut, Gedärme, Explosionen, Feuer, Zombies ... hin zu kuschelig und knuddeligen süßen Dingern. Wenn ich mich also hin und wieder hinsetze, um mir eine Geschichte auszudenken, kommen in meinen süßen und knuddeligen Geschichten Explosionen vor. Ich bin so etwas ein Widerspruch. Also ist diese Welt, die ich schaffe, ein wenig seltsam.
Spooky Slouchy
4. Welches andere Handwerk betreibst du?
Ich mache alles Mögliche. Ich wette, ich habe schon so ziemlich alles gemacht. Ich bin allerdings daran interessiert, mehr Spielzeug auf Bestellung zu machen und besser beim Modellieren zu werden. Skulpturen sind also das Nächste auf meiner Liste :)

5. Erzähl uns von den "Slouchies".
Eines Nachts wachte ich von diesem seltsamen grünen Leuchten in meinem Schrank auf. Ich hatte keine Ahnung, was das war. Ich glaube nicht an Monster oder Ähnliches, aber es hätte ja auch ein Einbrecher sein können. Also griff ich zu meinem Baseballschläger und schlich auf den Schrank zu. Als ich die Tür öffnete, konnte ich nichts außer diesem leuchtendgrünen Schein sehen. Dann paßten sich meine Augen an und ich sah ein Dutzend oder so winzigkleine Kreaturen, die mich alle vom Boden aus anstarrten. In Schock erstarrt sah ich noch ein grünes Licht aus dem Augenwinkel, das von draußen kam. Ich rannte aus meinem Zimmer, um in den Hof hinauszuschauen. Dort waren Dutzende und Dutzende von kleinen Raumschiffen, die in meinem Hof landeten! Als ich hinausrennen wollte, schnitte mir eine große Gruppe von Aliens den Weg ab. Ich zog mich zurück und umklammerte meinen Schläger. Als ich rückwärts ging, trat ein kleiner gestreifter Alien vor, die Arme erhoben, quietschend und Geräusche von sich gebend, die wie Babysprache klangen.
Ein Exfreund, der nie darüber hinwegkam, daß wir im Schlechten auseinandergegangen waren, war Astronaut geworden und auf dem Planeten der Aliens gelandet. Er gab ihnen meine Telefonnummer und so hatten sie mich gefunden.
Nun kommt die gesamte Alienrasse durch ein Portal in meinen Schrank und landet vorne auf meinem Rasen.
Ich sagte ihnen, daß ich kein Guru wäre, und daß ich nicht mal wußte, wie ich mich selber glücklich machen konnte. Das war eine Enttäuschung für die Slouchies. Sie taten mir so leid. Sie können nicht auf ihren Heimatplaneten zurückkehren. Und sie sind durch das gesamte Universum gereist, um mich zu finden ... um das Glück zu finden. Also konnte ich sie nicht einfach im Stich lassen.
Von diesem Tag an versuchte ich, Menschen zu finden, die sie adoptieren. Ich kann mich einfach nicht um sie alle kümmern.
Aber einfach dadurch, daß sie da sind, helfen sie mir, mehr über mich selber zu lernen. Indem ich sie lehre, ihr eigenes Glück zu finden, lerne ich, meins zu finden. Und indem ich ihnen helfe, da draußen Freunde zu finden, finde auch ich mehr Freunde. :)
Übrigens, wenn ihr die ganze Geschichte lesen möchtet, hier ist sie!
Diva Slouchy
6. Wie weit würdest du dein Geschäft irgendwann gern bringen?
Natürlich würde ich wollen, daß mein Geschäft irgendwann recht beliebt ist. Ich hätte gern eine Webseite mit verschiedenen Spielzeuglinien und einen Comic für die Slouchies, oder sogar eine Trickfilmserie. Ich hätte gern, daß es groß wird! Ich möchte eine Onlinecommunity gründen .... oh Mann ... so viele Ideen. Keine Ahnung, wie ich sie bündeln und Wirklichkeit werden lassen soll. Haha!
7. Wo können wir dich online finden?
Ihr könnt mich hier finden:
Etsy  
Und mein Blog 
8. Gibt es etwas, daß du der Welt da draußen gern sagen möchtest oder mußt?
Was möchte ich der Welt sagen? SEID TOLL ZUEINANDER
Smoochy Slouchy

Ich habe mich schon in die Slouchies verliebt und ich warte nur darauf, den kleinen Kerl (männlich oder weiblich) zu finden, der perfekt für mich ist. Wie steht's mit euch?? ;-)

Freitag, 17. Juni 2011

Ich werde älter ... und ihr könnt davon profitieren!


Nächste Woche ist mein 46. Geburtstag. Wie ihr seht, bin ich nicht zu schüchtern, um das auszusprechen, solang ihr mir nur versichert, daß ich wie 26 aussehe. Wie an meinem Hochzeitstag, als ich die riesige Brille trug, die damals modern war :-P Ah, die guten alten ... nein, halt, so höre ich mich nun wirklich alt an, hä? ;-)

Ich dachte, ich feiere in meinen Geburtstag hinein und ich möchte, daß ihr mit mir feiern könnt - also habe ich alle meine Shops auf einen Sonderverkauf umgestellt. Das ist richtig. 20 % weniger auf alle Stück bis zu meinem Geburtstag.
Vielleicht kann mein Geburtstag auf diese Art noch ein Geburtstagskind glücklich machen!

Schaut mal in meine Shops auf ArtFire, Zibbet and DaWanda und viel Spaß beim Stöbern!

Mittwoch, 15. Juni 2011

Ich bin gut dabei

Es ist wahr, auch wenn ich das selber sage, und ja, es geht immer noch um mein "Lager".
Diese Blümchen machen so süchtig und sind so vielseitig, ich denke, das Design wird mich nicht so schnell verlassen.
Wenn ich nun nur auch so gut darin wäre, Bilder zu machen und zu listen! Dafür muß ich mir selber immer einen echt guten Tritt geben.

Gerade eben habe ich meine To-Do-Liste wieder neben meinen PC gelegt, eine neue. Der Trick ist, nicht die alte zu behalten, die Sachen, die man erledigt hat, auszustreichen und neue dazuzuschreiben. Je mehr man ausgestrichen hat, desto mehr hat man das Gefühl, schon genug gemacht zu haben, auch wenn es vielleicht Wochen gedauert hat. Hm, natürlich ist es möglich, daß das nur für mich gilt, trotzdem fühle ich mich gut dabei, eine neue Liste zu erstellen, so sauber geschrieben, wie ich es eben hinkriege, es gibt mir den Drang, ein paar dieser Dinge anzupacken.

Gestern ging es also um das Bearbeiten von Bildern und Listen. Ups, grad mußte ich noch einen Punkt hinzufügen, die neue Herausforderung für das Starving Artist Team. Und noch was, was schon auf der letzten Liste hätte stehen müssen. Wenn es so weitergeht, fürchte ich, ich muß ein größeres Stück Papier nehmen!

Um mir ein bißchen das Gefühl zu geben, daß ich schon etwas getan habe, laßt mich euch meine neuesten Blümchen zeigen.

Da ist dieses Armkettchen. Die Blumenanhänger sind aus schwarzen Perlen mit Regenbogenlüster und Riverstone gemacht.


Dieses hier hat viel länger gedauert, ist aber mein Favorit, vielleicht wegen der fröhlichen Farben, vielleicht weil es "Blumenkind" zu sagen scheint, und vielleicht auch, weil es überhaupt funktioniert hat ;-)
Die Blumen habe ich aus gelben Katzenaugenperlen und - ja, ihr habt richtig geraten - Riverstone gemacht, dann habe ich sie zusammengehäkelt, habe nochmal drumherum gehäkelt, um es stabiler zu machen, und dann habe ich jede einzelne Perle nochmals mit einem Draht gesichert, damit alle richtig sitzen und die Gefahr, daß sie abfallen, zu minimieren. Schließlich haut ein Armband viel leichter mal auf einen Tisch als Ohrringe oder eine Kette. Es sei denn, ihr seid wie ich und haut gern mal mit dem Kopf auf den Tisch, wenn Dinge nicht so laufen, wie man gern hätte.



Laßt mich mal einen Blick auf meine Liste werfen. Oh-oh, immer noch 17 Punkte ....

Sonntag, 12. Juni 2011

Zitat der Woche


Die Zeit fliegt. Ich weiß, das ist kein tiefsinniger Gedanke, und neu ist er auch nicht.
Aber 30 Jahre? Meint ihr das ernst? Der erste Indiana-Jones-Film kam vor 30 Jahren raus???? Wie alt macht mich das??? Naja, fast 46. Ich bin nicht heikel damit, mein Alter zu nennen.
Es kommt mir nicht so lang her vor, daß ich im Kino saß und den Film anschaute. Und es scheint nicht so lang her zu sein, daß ich mir den Soundtrack anhörte, auf meinem Bett liegend, mit geschlossenen Augen, während die Filmbilder durch meinen Kopf gingen. Wartet, der Soundtrack ist auf einer Schallplatte, ja, Vinyl. Ich nehme also an, es ist schon so lang her.

Zu Ehren des dreißigjährigen Jubiläums von "Jäger des verlorenen Schatzes" ist hier nun noch ein Zitat daraus.
Indy ist gerade in der Eröffnungsszene knapp den Hovitos entkommen, und da ...

"Hier ist 'ne verdammt große Schlange in dem Flugzeug, Jock!"
"Keine Sorge, das ist nur meine Lieblingsschlange Reggie."
"Ich hasse Schlangen, Jock, ich hasse die verdammten Biester."
"Nun komm schon, Junge, nun zeig aber mal ein bißchen Rückgrat, ja?"

Natürlich wissen die von uns, die die Jäger über die Jahre ungefähr 30 Mal gesehen haben, wohin das führen wird ... zu meinem allerliebsten Zitat aus diesem Film ;-)

Alles Gute zum Jubiläum, Indy!


P.S. Dave Lowe hat diesen Monat einen Blog-A-Thon auf seiner großartigen Comic-Website Para Abnormal. Wenn ihr also ein Fan des Films seid, schaut euch das an. Wenn ihr schwarzen Humor mit Extra mögt, bleibt dort und schaut euch die anderen Supercomics an. Ja, ich bin ein Fan.

Mittwoch, 8. Juni 2011

Täßchen Tee?

Ich arbeite immer noch hart daran, diese verwaisten Perlen bei mir in Schmuck zu verwandeln. Ich bin stolz darauf, einen ersten Erfolg vermelden zu können ... ich habe kein Bier mehr! Quarz, meine ich. Bierquarz. Die letzte Perle ging in dieses Stück, das mich, nachdem ich es fertiggestellt hatte, an eine Kamille erinnerte. Zugegeben, Kamille funkelt normalerweise nicht so sehr, aber wenn man sie an einer Kette trägt, halten sie auch nicht so lange.


Man kann es jetzt in meinem Shop finden und ich bin weg, um nach weiteren streunenden Perlen zu suchen ;-)

Dienstag, 7. Juni 2011

Neun Tage

Als ich das erste Mal in London war, zusammen mit einer Freundin und ihrer fünfjährigen Tochter, gingen wir auch in die National Gallery. Wir wanderten herum, nur um die Kleine plötzlich auf einer der Bänke sitzend und ein großes Gemälde anstarrend zu finden. Sie konnte uns nicht sagen, was genau ihr daran gefiel, da sie bestimmt nicht verstand, worum es dabei ging, und ich kann euch ebensowenig sagen, was mir daran gefällt. Tatsache ist, daß wir, während wir in der Galerie waren, mehr als einmal zurückkamen, auf dieser Bank saßen und stumm starrten.
Lady Jane Grey wurde wegen Hochverrats hingerichtet, nachdem sie neun Tage lang auf England's Thron gesessen hatte.

Die Hinrichtung von Lady Jane Grey von Paul Delaroche (1833)

Die Herausforderung für diesen Monat in der Handmade in Europe-Gilde hatte das Thema "Berühmte Hinrichtungen, Morde, Mörder etc.". Von Zeit zu Zeit muß man mal etwas ganz anderes machen.
Lady Jane war die erste, die mir einfiel. Mein Spitzenhalsband aus Draht ist von ihrer Hinrichtung inspiriert worden oder sollte ich sagen, vom Moment nach ihrer Hinrichtung.


Natürlich ist das eine Assoziation, die ihr nicht haben müßt. Es kann euch auch wieder an Vampire erinnern (tut mir leid, das machen die dunkelroten Kristalle mit mir) oder einfach ein feminines Schmuckstück sein, das liegt ganz bei euch.
Es ist jetzt mit mehr Bildern in meinem Shop, damit ihr selber entscheiden könnt.

Montag, 6. Juni 2011

Zuggeschichten

Mir ist aufgefallen, daß ich lange keine meiner Zuggeschichten erzählt habe. Teils hat das mit der Tatsache zu tun, daß ich keine wirklich guten haben, außer vielleicht den jungen Mann, der seinem Freund einen Hiphopsong vorführte, mit Tanz und allem ... nur war er nicht sehr gut, was er selber zugab.

Heute aber ist Montag und ich erinnerte mich an letzte Woche Montag, als ich spät von einem Abendessen mit Freunden heimkam. Ich hatte den Zug verpaßt, was vielleicht gut war, da ich gerade in den Bahnhof kam, als eine alte Freundin, die ich lang nicht gesehen hatte, auf dem Weg zu ihrem Zug vorbeilief.
Trotzdem mußte ich noch 45 Minuten auf dem Bahnsteig verbringen. Ich stand da, natürlich nicht die einzige, die wartete, als plötzlich eine Frau, die einen großen Koffer zog, auf mich zugerannt kam und rief: "Warten Sie auf den Zug nach U.?" Ich sagte ja und da schrie sie mich an: "Der hat Verspätung!!!!" Bevor ich noch versuchen konnte, ihr zu sagen, daß weder der letzte (ich sollte wissen, daß er pünktlich war, weil ich ihn darum verpaßt hatte ;-)) noch der jetzige, der erst in dreißig Minuten abfahren würde, Verspätung hatten, stürmte sie davon.
Warum sie das mit mir teilen mußte, weiß ich nicht, alles was ich weiß ist, daß ich ein paar sehr seltsame Blicke von dem Mädchen auf der Bank neben mir bekam.
Warum sie dachte, daß der Zug Verspätung hätte und was ich daran ändern könnte oder auch nicht, kann ich nicht verstehen. Wollte sie, daß ich ihr auf einem Protestmarsch zum Serviceschalter folgte? Ich werde es nie wissen.


Ich hatte Glück, daß ich rechtzeitig aus dem Zug kam. Ich war so müde, daß ich hinausstolperte, da kam ein älterer Mann auf mich zugerannt. Was zum ... dann sah ich das Handy in seiner Hand und die Gruppe, die neben dem Zug stand. Er wollte nur, daß ich ein Bild von ihnen machte, puh. Das konnte ich sowohl verstehen als auch tun.
Trotzdem muß ich zugeben, daß ich froh war, als ich daheim war und die einzigen, die mich ansprangen, meine Katzen waren! ;-)

Sonntag, 5. Juni 2011

Zitat der Woche


Wenn jemals ein Mann gut gealtert ist, war es Cary Grant. Ja, ihr wißt schon, daß ich ein Fan bin, also stellt euch darauf ein, daß er noch viel öfter in den wöchentlichen Zitaten auftauchen wird.
Dies war Grants letzter Film.  Manche sagen, es ist kein Wunder, daß er nach diesem Film aufgehört hat zu drehen. Ich mag ihn aber und es ist mir egal, was andere sagen - und der Grund ist Cary Grant.
Die Liebesgeschichte interessiert mich gar nicht so sehr, aber die Art wie Grant alias Geschäftsmann Sir William Rutland alles um sich herum in Ordnung bringt, in seiner typisch charmanten Art - kein Zweifel, er trägt diesen Film.

Es ist 1964 in Tokio während der Sommerolympiade, Zimmer sind rar und Sir William ist zu früh angekommen, um sein Hotelzimmer in Anspruch zu nehmen. Also zieht er vorübergehend bei einer jungen Dame ein, die untervermieten will, und als ob das nicht schon reicht, pickt er auch noch einen jungen Athleten auf und vermietet ihm die andere Couch. 
Die besten Szenen sind die am Morgen. Drei Leute, ein Bad und eine winzige Küche? Zum Piepen, wenn man es sich nur angucken und es nicht selber erleben muß! ;-)
Eins meiner Lieblingszitate taucht im Streit darum auf, wessen Badzeit denn nun ist:
Ich weiß, daß ich dran bin, und wenn ich meine Brille hätte, könnte ich's beweisen.

Was lernen wir daraus? Immer die Brille zur Hand haben!

Samstag, 4. Juni 2011

Gehirnpfütze

Es ist heiß. Ihr glaubt mir nicht? Schaut euch die tote Katze auf meinem Schreibtisch an. Nun sagt ihr vielleicht, daß ich nicht soviel Fell und darum nicht das Recht habe, mich zu beschweren, aber 1. habe ich euch nie meine Arme gezeigt, und 2. liege ich ja auch nicht so auf meinem Schreibtisch herum. Stattdessen versuche ich zu bloggen, was ich die ganze Woche nicht getan habe, Schande über mich.


Mein Gehirn ist eine Pfütze auf dem Boden und mein Körper bewegt sich nur aus Gewohnheit. Die Ergebnisse sind also nicht so gut, wie man sich von einem langen Wochenende hätte erhoffen können. Zumindest war ich nicht ganz inaktiv. Wieder einmal habe ich mich selber überzeugt, daß ich an meinem Lager arbeiten muß. All diese Perlen, die von anderen Projekten übriggeblieben sind, kamen mir in den Weg, all die kleinen Plastiktütchen mit einer, zwei, zehn Perlen darin. Diese kleinen Häkelblümchen sind perfekt geeignet, sie aufzubrauchen.


Ein Teil dieser Anhänger geht an einen Schülerhort, als Geschenkchen für die Mädchen. Andere davon werden in meinen verschiedenen Shops gelistet werden ... sobald ich mehr Bilder gemacht habe, wohlgemerkt. Das könnte eine Weile dauern.

Und natürlich bin ich noch nicht fertig. Da sind noch mehr kleine Tütchen, mehr verwaiste Perlen ... mehr Blümchen?